Die Leistungen der Hundekrankenversicherungen
Wer schon einmal einen Hund hatte, der oft beim Tierarzt vorstellig wurde, weiß, dass die Behandlungskosten sehr hoch werden können. Eine Hundekrankenversicherung kann dabei helfen die Kosten deutlich zu reduzieren.
Was ist eine Hundekrankenversicherung und was ist zu beachten?
Bei der Hundekrankenversicherung ist vor allem eins zu beachten, nämlich ob auch Operationskosten erstattet werden sollen, oder nicht.
Im Großen und Ganzen ist eine Hundekrankenversicherung mit der Krankenversicherung für Menschen vergleichbar.
Je nach Versicherungsunternehmen und Vertragsbestimmungen übernehmen Hundekrankenversicherungen die Kosten des Tierarztes in Höhe vom 1 – 3-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte.
Die Abrechnung hängt zum einen von den Bestimmungen der Versicherung und zum anderen auch vom Tierarzt selbst ab. So besteht einerseits die Möglichkeit, dass der Hundehalter zunächst in Vorkasse tritt und sich anschließend seine vorverauslagten Kosten von der Hundekrankenversicherung zurückerstatten lässt. Anderseits gibt es die Möglichkeit, dass der Tierarzt selbst direkt mit der Hundekrankenversicherung abrechnet.
Welche Kosten werden von der Hundekrankenversicherung getragen?
Welche Kosten von der Hundekrankenversicherung getragen werden hängt maßgeblich davon ab, ob ein Operationsschutz mit abgeschlossen wurde oder nicht.
Wurde keine Kostenübernahme für Operationen gewünscht, übernimmt die Hundekrankenversicherung die Kosten für akute oder chronische Krankheiten wie zum Beispiel Magen-Darm-Infekte, Hauterkrankungen, Parasitenbefall, Atemwegserkrankungen oder andere Erkrankungen der Organe oder des Bewegungsapparates.
Auch die Kosten für die notwendige Diagnostik mittels Röntgen, Ultraschall, CT oder MRT können von der Hundekrankenversicherung übernommen werden.
Einige Hundekrankenversicherung zahlen auch einen Zuschuss für Impfungen und Wurmkuren und übernehmen die Kosten für etwaige eine Hormonchipbehandlung.
Wurde bei Abschluss der Hundekrankenversicherung auch ein Operationsschutz gewünscht, so übernimmt die Versicherung dann auch die Kosten für anfallende Operationen bei Krankheiten oder nach Unfällen. Außerdem trägt sie auch die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen und die Nachbehandlungen.
Vor Abschluss der Hundekrankenversicherung ist es wichtig sich jedoch genau zu informieren, beispielsweise auch auf
verbraucherforum-info.de. Denn manche Versicherung schließen rassetypische Erkrankungen kategorisch für eine Kostenübernahme aus.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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