Einige kennen sie noch, die Warmwasserboiler in den Küchen und Badezimmer früherer Generationen. Wurde warmes Wasser benötigt, entzündete man zunächst die Flamme am Boiler und wartete, bis die jeweilige gefragte Menge Wasser zu einer bestimmten Temperatur zur Verfügung stand. Dann erst wurde der Wasserhahn aufgedreht.

Die Zeiten haben sich geändert. Jeder Haushalt in einem Mehr- oder Einfamilienhaus profitiert von der ausgefeilten Technik, die genutzt wird, um warmes Wasser zu speichern bzw. vorrätig zu halten. Warmwasserspeicher nutzen effiziente Methoden, um den Bedarf an warmem Wasser zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.

Unser Beitrag beschäftigt sich zunächst mit der Notwendigkeit von Warmwasserspeicher und beleuchtet die Funktionsweisen dieser. Zudem stellen wir vor, wie diese Haustechnik mit Solarthermie kombiniert werden kann, um eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.

Warum Warmwasserspeicher notwendig sind:

Damit das warme Wasser in einem Mehrfamilienhaus zu jeder Zeit am Tag verfügbar sein kann, muss dieses zunächst je nach Bedarf hergestellt und möglichst ohne Wärmeverluste gespeichert werden. Damit steigt die Energieeffizienz der Heizungsanlage und Wärmenergieverluste werden reduziert. Es liegt also an der Technik des Speichers, damit Komfort für die Bewohner entsteht und zu den Spitzenzeiten alle mit warmem Wasser versorgt werden können.

Wie funktioniert ein Warmwasserspeicher?

Der Warmwasserbehälter ist mit einer hochwertigen Isolierung ausgestattet. Damit wird der Verlust von Wärmeenergie geringgehalten. Der Speicherbehälter selbst lässt sich in die das vorhandene Heizungssystem problemlos integrieren. Das Wasser kann damit durch unterschiedliche Energiequellen erwärmt werden. Die TWL Technologie integriert beispielsweise Schicht-, Kombi- und Pufferspeicher. Pufferspeicher sind in unterschiedlichen Kapazitäten verfügbar (bspw. für 1.000 oder 1.500 Liter) und verschiedene Temperaturstufen (wie 90°C oder 180°C). Mit dieser ausgeklügelten TWL-Technik können Mehr- und Einfamilienhäuser ausgestattet werden. Der Hersteller TWL liefert jedoch nicht direkt an den Verbraucher, sondern nutzt die Vertriebswege über Fachhandel und Fachhandwerk.

Integration von Solarthermie

Eine spezielle Verfahrensweise, um die Nachhaltigkeit in Verbindung mit Warmwasserspeicher zu erhöhen, ist die Kombination dieser mit Solarthermie. Dabei wird die Energie der Sonnenstrahlung genutzt, um das Wasser zu erhitzen. Insgesamt trägt das zu einer Verminderung des CO2-Ausstoßes bei aber auch zum langfristen Nutzen, die Heizkosten zu senken. Die Installation dieser Kombination (solarthermische Anlage + Warmwasserspeicher) kann von Programmen der staatlichen Förderung unterstützt werden.

Halten wir am Ende unserer Betrachtung fest, dass moderne hochtechnisierte Warmwasserspeicher eine effiziente und nachhaltige Möglichkeit bieten Ein- und Mehrfamilienhäuser mit warmem Wasser zu jeder Zeit komfortabel zu versorgen. Die Kombination mit Solarthermie senkt nicht nur die Heizkosten, sondern schont auch die Umwelt. Damit investieren Verbraucher in eine nachhaltige Zukunft.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)